Freundeskreis
"Indira Gandhi" e.V.
Fürstenstraße 266 D-09130 Chemnitz
E-Mail:
info@freundeskreis-kinderheim.de
Tel: 0371 / 7510080
Fax: 0371 / 7510089
Über Uns
Chronik
Gründung
Im März 1991 gründete sich der Freundeskreis als Förderverein für das Kinderheim. Seine Geschichte beginnt eigentlich schon viel früher und ist untrennbar mit der Geschichte des Kinderheimes verbunden.
Am 07.04.1949 wurde in der Würzburger Straße 10 durch die Stadt Chemnitz, aus Mitteln der Volkssolidarität für Kriegswaisen und verwahrloste Kinder eine Einrichtung mit einer Kapazität von 40 Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren eröffnet.
1951
Der erste Patenschaftsvertrag der Einrichtung mit einem ortsansässigem Betrieb wurde geschlossen und die Kinder erhielten zusätzliche Unterstützung, gleichzeitig entstand
das pädagogische Konzept für die Einrichtung. Leitlinien waren die Lehren von
Friedrich Fröbel und dem russischen Wissenschaftler A.S. Makarenko
1961
Die Kapazität der Einrichtung wurde auf 36 Kinder verringert.
1986
Umzug des Kinderheimes in die jetzige Fürstenstraße 266, in das Gebäude einer
teilweise umgebauten Kindertagesstätte. Alle 3 Gruppen hatten einen eigenen
Gruppen - und Schlafraum, die Kapazität wurde auf 60 Kinder erweitert.
1987
Das Kinderheim erhält den Namen „Indira Gandhi“ anlässlich des 70. Geburtstags
der indischen Politikerin. Mit einem festlichem Akt im Rathaus und einem Meeting
im Wohngebiet wurde dieser denkwürdige Tag begangen. Seit dieser Zeit besteht
Kontakt zur Indischen Botschaft in Berlin.
1990
Mitarbeiter der Einrichtung besuchen das Münchner Waisenhaus. Eine langjährige
Kooperationsbeziehung mit dem Verein der Einrichtung hat sich entwickelt und die
inhaltliche Arbeit des Trägers sehr gefördert.
1991
Gründung des Freundeskreises – Auf der Grundlage der jahrelangen Patenschafts-
beziehungen der Einrichtung zu Betrieben, konnten aktive Bürger aktiviert
werden, ihre ehrenamtliche Arbeit zum Wohl der Kinder, in Form eines
ehrenamtlich tätigen Fördervereins fortzuführen.
1992
Erwerb des Ferienobjektes in Geyer, am Greifenbachstauweiher und Sanierung
durch die Vereinsfreunde. x-Siehe Ferienobjekt
1993
Zum ersten Mal können die Kinder ihre Sommerferien im Ferienobjekt verbringen.
Viele Werterhaltungs- und Sanierungsarbeiten werden in den Folgejahren vom
Verein in ehrenamtlicher Arbeit gesichert, damit unbeschwerte Ferientage
für die Kinder ermöglicht werden können.
1993
Mitgliedschaft im Paritätischen Wohlfahrtsverband
1993
Anerkennung des Vereins als freier Träger der Jugendhilfe
1993
Sanierung des Kinderheimes und Auslagerung in die Förderschule für
geistig behinderte Kinder Ernst-Moritz-Arndt-Straße bis zum 25.06.1993.
Durch die Sanierung wurden alle elektrischen Leitungen und Sanitärbereiche
erneuert. Die großen Gruppenräume wurden abgeteilt, damit kleinere Räume
für den individuellen Rückzug der Kinder entstehen. Der Einzug wurde mit
einem Kinderfest gefeiert.
1995
Übernahme des Kinderheimes in die freie Trägerschaft. Der langjährig tätige Förderverein wird Arbeitgeber und Träger der Einrichtung. Der Verein setzt eine Geschäftsleitung ein, die die Aufgaben als Träger wahrnimmt.
1996
Neugestaltung des Außengeländes, um die Möglichkeiten für Sport und Spiel zu erweitern.
1997
Bildung einer Jugendgruppe, um die Jugendlichen durch ein spezielles Verselbständigungskonzept gut auf das Leben im eigenen Wohnraum vorzubereiten.
1998
Übernahme des Kindergartens der Gemeinde Hartmannsdorf in die Trägerschaft
des Freundeskreises. Seit 1983 besteht eine intensive Zusammenarbeit der Gemeinde
Hartmannsdorf mit dem Kinderheim. Bürger der Gemeinde arbeiten ehrenamtlich
im Freundeskreis mit, daraus entstand die Idee für die freie Trägerschaft.
1998
Schaffung der ersten, dezentralen Wohngruppe für 5 Kinder mit einem sehr familiennahen Betreuungskonzept.
1998
Schaffung des Bereichs der „Erziehungsstellen“, um für entwicklungsbeeinträchtigte Kinder professionelle Pflegefamilien zu finden.
2000
Erweiterung dezentraler Angebotsformen und Schaffung zweier Außengruppen.
2001
Gleichzeitig wird im Jugenhilfezentrum die Kapazität reduziert.
2000
Jugendliche werden volljährig und verlassen die Wohngruppe. Das erste, ambulante Hilfeangebot des Trägers, das „betreute Einzelwohnen“ entsteht.
2000
Die Kindertagesstätte in Hartmannsdorf bezieht ihren Neubau. Ein wunderschönes, modernes Haus mit einem großen Garten ist für die Kinder entstanden.
2004
Der Bereich der ambulanten Hilfen erweitert sich mit dem Angebot „sozialpädagogische Einzelbetreuung“. Über eine Kooperationsbeziehung mit dem „Caritasverband“ wird in der aufsuchenden Familientherapie und mit der „Lebenshilfe“ in der Betreuung behinderter junger Erwachsener zusammen gearbeitet und das Leistungsspektrum ergänzt.
2005
Die Jugendwohngruppe wird aus dem Jugendhilfezentrum in eine dezentrale Angebotsform überführt, um eine höhere Form der Verselbständigung zu erzielen.
2006
Eine dezentral geführte Wohngruppe wird wegen fehlenden Bedarfs geschlossen.
2007
Eine neue, intensive Hilfe für die gesamte Familie wird mit der „Integrativen Familienhilfe“ beim Träger geschaffen.
2008
Die „ambulanten, flexiblen Hilfen zur Erziehung“, einschließlich des Bereiches „Mutter-/ Vater-Kind“ entstehen als eigenständiges Leistungsangebot.
2011
Zertifizierungsverfahren für die „Integrative Familienhilfe“ und Mitarbeit des Trägers im bundesweit tätigen Interessenverband.
Besuch des Sächsischen Ministerpräsidenten im Kinderheim.
2012
Eröffnung eines flexiblen, ambulanten Leistungsangebotes in Döbeln, die Aktivierende Familienhilfe“.
Übernahme des Hortes der Gemeinde Hartmannsdorf in die Trägerschaft des Freundeskreises.
2014
Eröffnung eines Vorschulteils in der Gemeinde Hartmannsdorf. Beginn der Sanierung des Hortgebäudes und Geländes in mehreren Abschnitten, mit teilweiser Auslagerung der Kinder bis 2016.
2015
Eröffnung des neuen Kinderhauses „Horizont“. Zwei Wohngruppen und der Bereich der Erziehungsstellen finden im Haus beste Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Beginn des Umbaus des Jugendhilfezentrums mit dem Ziel, für die beiden im Jugendhilfezentrum verbleibenden Wohngruppen abgeschlossene Wohngruppen mit familiennahmen Lebensbedingungen zu schaffen und die Hilfen zur Erziehung in einem Haus zu konzentrieren. Die Auslagerung des Mutter-/ Vater-Kind-Bereichs und einer Wohngruppe gehen voraus. In drei Bauabschnitten wird die Nutzung des sanierten Gebäudes realisiert.
Erarbeitung und Durchführung des Kursangebotes „Happy Family“ für einen gesundheitsfördernden Familienalltag in Kooperation mit der AOK PLUS Sachsen und Thüringen
2017
Zwei Wohngruppen können ihre neuen Räume in der Fürstenstraße beziehen. Die Geschäftsleitung und der Mutter- / Vater-Kind-Bereich ziehen in den völlig umgestalteten früheren Küchenbereich.
Beginn des Projektes „Familienfinder“ (finanziert durch die Stadt Chemnitz) zur Gewinnung von neuen Pflegeeltern.
2018
Fertigstellung des Jugendhilfezentrums. Mit dem Einzug der „ambulanten Hilfen“, der „Integrativen Familienhilfe“ und des „betreuten Einzelwohnens“ sind die Bereiche in einem Jugendhilfezentrum vereint.
Im August findet eine Festwoche anlässlich der Eröffnung des Jugendhilfezentrums statt.
2019
Unser langjähriger Vereinsvorsitzender, Herr Roland Richter, tritt zurück, seine Nachfolgerin wird das langjährige Vorstandsmitglied, Frau Petra Köhler-Schwarz.
Nach vielen Jahren ehrenamtlicher Vereinsarbeit hat sich das Arbeitsfeld des Vereins als freier
Träger beträchtlich erweitert. Der Freundeskreis bietet ein breites Spektrum von Leistungen an Hilfen zur Erziehung an und ist Träger zweier Kindertagesstätten. Er ist mit anderen Trägern im Gemeinwesen vernetzt.
Vielfältige Kompetenzen haben die Mitarbeiter des Freundeskreises erworben. Es ist eine
hohe Eigenverantwortlichkeit und Flexibilisierung der Mitarbeiter entstanden, um die
bestehenden Leistungsangebote beständig in hoher Qualität abzusichern.
Aus dem Verein, der sich einst aus der Patenschaftsarbeit des Kinderheims entwickelte, ist ein Förderverein entstanden, welcher ehrenamtliche Aktivitäten für das gesamte Klientel des Trägers gewährleistet.
Spendenkonto: Sparkasse Chemnitz; IBAN: DE22 8705 0000 3533 0024 10 BIC: CHEKDE81XXX